OMAS GEGEN RECHTS Berlin  /  Deutschland-Bündnis

Mutmacher*innen

Es ist zum Verzweifeln. Kaum ein Tag, an dem wir nicht von Naturkatastrophen hören. Sturm, Überschwemmungen, ausgetrocknete Flüsse. In Afghanistan übernehmen die Taliban die Macht.  Corona – Jahre, die wir nicht vergessen werden. Verschwörungsideologen sammeln viel zu viele Leicht-Gläubige ein und feiern sich auf „Spaziergängen“. Russland überfällt die Ukraine. Im Iran stirbt Jina Mahsa Amini. Allen, die sich gegen das Regime dort wehren, droht die Todesstrafe. Und sie wird vollstreckt. Es ist zum Verzweifeln! Die rechtsextreme AfD erzielt erst in Umfragen neue Erfolge und dann auch bei Wahlen.

Am 7. Oktober überfallen Terroristen der Hamas friedliche, tanzende Menschen in Israel. Sie morden. Entführungen, unvorstellbare Grausamkeiten. Die Bilder gehen um die Welt. Auch in Deutschland kleben die kleinen Plakate mit den Gesichtern der Entführten an Hauswänden und Litfasssäulen. Und werden abgerissen. In Neukölln feiern Menschen den Überfall und verteilen Süßigkeiten. Und dann gibt es auch noch einen Brandanschlag auf die Synagoge der jüdischen Gemeinde Kahal Adass Jisroel in der Brunnenstraße. Mitten in Berlin. Es ist zum Verzweifeln!

Kurz darauf stehen Menschen mit Kerzen an der Synagoge, organisieren eine Mahnwache. Es bildet sich eine Nachbarschaftsinitiative. Und es bildet sich eine weitere Initiative, die im Weinbergspark tägliche Mahnwachen organisiert. Sie baut eine Plakatwand und stellt sie auf. Die Entführten bleiben sichtbar. Bring them Home now. Jeden Abend gibt es im Weinbergspark Mahnwachen. Auch im strömenden Regen.

Die Nachbarschaftsinitiative beschließt, die Mahnwache an jedem Freitag im November fortzusetzen. Druckt Plakate, hängt sie auf. Freitags stehen die Initiativen nun zusammen.

Die Gemeinde wird nicht allein gelassen und spürt das. Als heute Eltern mit ihren Kindern vom Gebet kommen, gehen sie durch die Reihen der Menschen, die gekommen sind und viele bedanken sich und lächeln.

Mitten in all dem, was uns Verzweifeln lassen könnte, müssen wir die Mutmacher sehen: Die Nachbarn, die die Initiative ergreifen.

OMA GEGEN RECHTS, sagen wir immer, ist keine Biologie, das ist eine Haltung. Und Nachbarn, das können wir alle sein – egal wie weit wir wohnen.

Danke an alle Mutmacher*innen!

Nachbarschaft

 

 

Vorstellung: Initiative „Mahnwachen gegen Antisemitismus“

In der Nacht vom 17. Oktober wurde ein Brandanschlag auf die Synagoge der Gemeinde Kahal Adass Jisroel e.V. in der Berliner Brunnenstrasse verübt. Zuvor rief die Terror-Organisation Hamas zur Gewalt gegen Jüdinnen und Juden in der Welt auf. Am gleichen Tag organsierten wir eine erste Mahnwache gegen Antisemitismus in der Brunnenstrasse.
Aufgrund der steigenden antisemitischen Vorfälle möchten wir ein dauerhaftes Zeichen setzen und laden hiermit zur Täglichen Mahnwache ein. Diese wird zunächst bis zum 9. November 2023 täglich zwischen 18.00 und 20.00 Uhr in der Brunnenstraße / Ecke Veteranenstraße, 10119 Berlin stattfinden.
„Erst stand ich alleine da, dann kamen weitere hinzu.“

—=== ÜBER DIE INITIATIVE ===—
Mit der Initiative „Mahnwachen gegen Antisemitismus“ möchten wir unsere Solidarität mit allen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ausdrücken. Wir protestierenden entschlossen gegen jede Form des Antisemitismus wie sie in der Arbeitsdefinition von Antisemitismus von der IHRA angenommen wurde. Wir fordern die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln, die von der Hamas verschleppt worden sind. Wir stellen uns solidarisch mit allen Menschen die von Antisemitismus, Antiziganismus oder Rassismus betroffen sind.
Wir ermutigen die Bürgerinnen und Bürger in anderen Kiezen und Städten in Deutschland und Europa Mahnwachen gegen Antisemitismus zu errichten und sich solidarisch an die Seite der jüdischen Mitbürger zu stellen.
Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es ist nicht die Aufgabe der von Antisemitismus, Antizganismus oder Rassismus Betroffenen dagegen aufzustehen – sondern uns allen. Es liegt an uns wie wir das Zusammenleben in unserer divers-kulturellen Stadt-Gesellschaft gestalten. Gestalten wir sie lebenswert und respektvoll. Halten wir als Berlinerinnen und Berliner zusammen gegen politisch, rassisch oder religiös motivierten Hass.
Verstecken wir uns nicht. Zeigen wir unser Gesicht. Lasst uns gemeinsam den Schmerz und die Sprachlosigkeit überwinden angesichts des Hasses, der massiven Desinformation und der Gewaltfantasien gegenüber Juden. Lasst uns solidarisch an der Seite unserer jüdischen Mitbürger, aller von Antisemitismus und Hass betroffenen Menschen und ihren Angehörigen stehen in Berlin und anderswo.
Helfen wir uns gegenseitig unsere Angst zu überwinden, angesichts der Gewalt-Erfahrungen aus den Baseballschläger-Jahren, einer Gewalt begleitet von Angst, die heute erneut ausbricht.
Kurz nachdem die britischen Truppen das KZ Bergen-Belsen befreiten, organsierten die jüdischen Überlebenden dort am 20. April 1945 ein erstes Gedenken für die Ermordeten der Shoah. Sie sangen die Hatikvah. Der Britische Militärrabbiner Leslie Hardman rief dabei im Schmerz „Am Yisrael Chai– the People of Israel live!“
Es darf keine neue Reichspogromnacht geben. Es liegt an uns dies zu verhindern in dem wir das wiedergeborene jüdische Leben schützen, kennenlernen und als Bereicherung annehmen. Lasst uns für unsere plurale Gesellschaft gemeinsam einstehen.
Mit unserer Solidaritätsaktion möchten wir auch auf das Schicksal der von der Hamas aus Israel entführten Geiseln aufmerksam machen. Bring them back NOW!
Am Israel Chai!
Am 7. Oktober 2023 wurden zahlreiche Jüdinnen und Juden, Kinder, Frauen, ganze Familien sowie hochbetagte Überlebende der Shoah Opfer Ziel eines antisemitischen Terror-Angriffs der Hamas und des Islamischen Jihad auf Israel. Bei dem Pogrom wurden auch zahlreiche Wanderarbeiterinnen aus Thailand und Nepal sowie Staatsangehörige aus der ganzen Welt ermordet.
Mindestens 220 Menschen, darunter vielfach bei dem Pogrom Verletze, namentlich Frauen, ältere Menschen, die ärztlicher Hilfe benötigen sowie unbegleitete Kinder und Babies wurden von den palästinensischen Terroristen entführt und teilweise als Trophäe einer jubelnden Menge durch die Straßen in Gaza vorgeführt. Die Angehörigen in der ganzen Welt werden gezielt terrorisiert indem man sie im ungewissen lässt über deren Verbleib.
Mindestens 1400 mehrheitlich Zivilisten wurden am Morgen des Schabbat brutal ermordet, vergewaltigt, verbrannt und verstümmelt, ihre Leichen geschändet. Dabei handelt es sich um den größten Massenmord an Jüdinnen und Juden nach Ende des Holocaust


https://www.facebook.com/mahnwachen.gegen.antisemitismus

Die OMAS GEGEN RECHTS unterstützen die Initiative und teilen hier ihren Text. Bitte kommt vorbei und unterstützt dieses Zeichen von Solidarität.

Wir erinnern und mahnen

„Der Anschlag in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019 war der Versuch eines Massenmordes an Juden an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag. Zuvor hatte der rechtsextreme Täter Stephan Balliet (B.) Datum, Ziel und die antisemitischen Motive seines Anschlags im Internet bekanntgegeben. Er versuchte mit Waffengewalt in die Synagoge im Paulusviertel einzudringen, um dort versammelte Menschen zu töten, jedoch erfolglos. Danach erschoss er vor dem Gebäude die Passantin Jana Lange und im Imbiss „Kiez-Döner“ den Gast Kevin Schwarze. Auf seiner Flucht versuchte er, weitere Personen zu erschießen, und verletzte zwei. Den Tatverlauf übertrug er per Helmkamera als Livestream. B. wurde am selben Tag gefasst und war geständig. Er wurde am 21. Dezember 2020 vom Oberlandesgericht Naumburg unter anderem wegen zweier Morde und 68 Mordversuchen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.“(Wikipedia)

Die, die den Hass sähen, die sind noch da. Wir sehen und erleben sie bei vielen unserer Gegenproteste. Sie bereiten vor, was einzelne ausführen. Noch immer steht der Hassprediger Sven Liebich auf dem Hallenser Marktplatz – obwohl er inzwischen mehrfach verurteilt wurde. Die Mühlen der Justiz mahlen langsam.

Gestern in Blankenburg – auf einer Veranstaltung der #noAfD wurden wieder antismitische Codes beutzt – zum Beispiel der von den „Strippenziehern“.

Unser Erinnern soll auch eine Mahnung sein: Wir müssen aufmerksam bleiben und uns überall und immer wieder gegen Antisemitismus und Hass engagieren.

Schaut nicht weg! Macht mit!

Schaut nicht weg – der Nazi-Terror und rechte Übergriffe werden im Prenzlauer Berg mehr. Wir wollen am 30. September, ab 14.30 Uhr dafür sensibilisieren, coole Musik hören und zusammenstehen gegen Rechts.

Es gibt jede Menge Musik, Infostände und Gespräche über:

– Nazis im Prenzlauer Berg und Pankow
– Umgang mit Opfern von Nazigewalt durch Polizei und Justiz
– Widerstand gegen Gentrifizierung im Kiez
– antifaschistische Widerstandsgeschichte

Willst du dich antifaschistisch engagieren und weißt noch nicht weiß, wo? Auf dem Kiezevent werden offene, antifaschistische Gruppen und Jugendgruppen sich und ihre Arbeit vorstellen. Die OMAS GEGEN RECHTS sind auch da. Kommt rum!

30.09.2023, ab 14.30 Uhr, Greifswalder Straße, zwischen Mühlenberg Center und Edeka

Mehr Infos hier: https://schautnichtweg.noblogs.org/108/schaut-nicht-weg-30-sept-kiezevent-gegen-rechte-gewalt-im-prenzlauer-berg/

 

Wir nehmen Platz!

Am 16.9. machen wir einen Betriebsausflug – einige OMAS GEGEN RECHTS sind zwar noch im Urlaub, aber andere schon ganz gespannt auf ihre erste Sitzdemo.

Der Anlass ist leider traurig – in Magdeburg wollen sich schon wieder Menschen versammeln, gegen deren Hetze wir protestieren müssen. Verschwörungsideologen aller Couleur sind angekündigt, vermutlich wird die Hälfte nur per Video zugeschaltet – aber die andere Hälfte reicht auch, um Protest notwendig zu machen – denn sie ziehen den braunen Sumpf an wie Licht die Motten.

Sie wollen aufstehen – wir setzen uns hin!

Platz nehmen!

 

5. Wintermahnwache gegen Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen (Pressemitteilung)

Immer noch oder Schon wieder da? – 5. Wintermahnwache gegen Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen
Vom 30. Januar bis zum 1. Februar lädt das „Bündnis gemeinsam gegen Obdachlosigkeit und
Zwangsräumungen“ zum wiederholten Male zu Aktionstagen. Noch immer wird zu wenig
getan, um Obdachlosigkeit bis 2030 zu beenden – das ist ein Skandal!
Immer mehr Menschen (mehr als 50.000) mit und ohne Migrations- oder Fluchtgeschichte
werden in Berlin in entrechtenden, zwangsgemeinschaftlichen Massen- und
Notunterunterkünften untergebracht. es gibt keinen eigenen Rückzugsort. In der Kältehilfe
haben die Menschen haben pünktlich am Abend zu erscheinen, es finden entwürdigende
Taschen- und Personenkontrollen statt und sie werden am frühen Morgen wieder auf die
Straße geschickt.
Tausende versuchen ohne Obdach auf der Straße zu überleben. Knapp 1.500
Zwangsräumungen jährlich in Berlin erhöhen die Zahl an Menschen ohne
Obdach weiter. Profitinteressen sind noch immer wichtiger als das Menschenrecht auf eine
eigene Wohnung. Obdachlose Menschen werden in unserer Gesellschaft abgewertet und
ausgegrenzt. Sie werden aus dem öffentlichen Raum vertrieben, erhalten Platzverweise und
Aufenthaltsverbote. Durch das Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsgesetzes
(ASOG) werden sie kriminalisiert. Noch immer haben sie keinen uneingeschränkten,
niedrigschwelligen Zugang zum Gesundheitssystem. Obdachlose Menschen werden immer
wieder Opfer schwerer Gewalttaten. All das müsste nicht sein. Deshalb halten wir seit 5
Jahren Mahnwachen am Roten Rathaus ab.
Wir fordern, dass allen wohnungslosen Menschen mit und ohne ID eine eigene Wohnung
angeboten wird. Alternative selbstgewählte Wohnwünsche und Wohnbedürfnisse müssen
anerkannt, ermöglicht, respektiert und geschützt werden. Solange dies nicht möglich ist,
kommen als kurzfristige Alternative nur Unterkünfte z.B. in Apartments, Hotels, Pensionen
oder anderen leerstehenden geeigneten Objekten in Frage und nicht die Unterbringung in
zwangsgemeinschaftlichen Notunterkünften. Es gibt in Berlin genug leerstehende Gebäude
und brachliegende Grundstücke, die mit wenigen Mitteln zum Wohnen hergerichtet und in
selbstverwalteten Strukturen genutzt werden können.
Wir laden die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Katja Kipping, sowie den Senator
für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Andreas Geisel, zur Mahnwache ein. Nur sie können die Aufdeckung und Zwangsverwaltung und das Zur-Verfügung-Stellen von spekulativem Leerstand bei den zuständigen Stellen in Auftrag geben.

Die diesjährige Mahnwache beginnt erstmalig mit einem Austauschtreffen am 30. Januar 19
Uhr in der Linie206 (Linienstraße 206 in Berlin Mitte). Aktuelle und ehemals von
Wohnungslosigkeit betroffene Menschen aus der ganzen Republik kommen ins Gespräch
mit organisierten Selbstvertretungen und Engagierten aus Berlin. Verschiedene Sichtweisen,
Probleme und Lösungen werden diskutiert und der Abend von einem Awarenessteam

begleitet. Die #Schlafplatzorga wird die plenierenden mit einer Küfa (Küche für
Alle) versorgen.
Am 31. Januar wird alljährlich die Bundes Wohnungslosenstatistik veröffentlicht. Aus diesem
Anlass wurden 2020 in Berlin Obdachlose Menschen auf der Straße gezählt, was erheblichen
Widerstand von Betroffenen selbst auslöste.
Die Mahnwache findet seit 2019 regelmäßig vor dem Roten Rathaus statt. Sie beginnt gegen
16 Uhr und wird begleitet von musikalischen Beiträgen und der symbolischen Speisung (19
Uhr) durch die Berliner Obdachlosenhilfe sowie einem breiten solidarischen Programm.
In diesem Jahr sind wir mit unserem Anliegen nicht allein: Parallel organisiert das
Bündnis „schlafen statt strafen“ in Dortmund vom 28.01. – 05.02.2023 eine Mahnwache
gegen die Vertreibung aus der Innenstadt. Auch in anderen Städten gibt es Bündnisse und
Netzwerke engagierter Menschen, die sich gegen Obdachlosigkeit engagieren.
Wir vernetzen uns, erarbeiten konkrete Vorschläge und werden solange Mahnwachen
abhalten, bis unsere Forderungen erfüllt sind. Es ist möglich, Wohnungslosigkeit und
Obdachlosigkeit zu überwinden!
Bündnis gemeinsam gegen Obdachlosigkeit und Zwangsräumungen
info@bündnis-gegen-obdachlosigkeit.de

Die OMAS GEGEN RECHTS unterstützen die Aktionen!

Abschiebung stoppen! Afghanistan ist kein sicheres Land!

Wir dokumntieren hier die Pressemitteilung von Afghan Refugees Movement, weil es wichtig ist, dass Öffentlichkeit hergestellt wird!

Aktuell sitzt der Afghane Irfanullah, der 2015 nach Deutschland gekommen ist, in der Abschiebehaft in Darmstadt-Eberstadt. Er und seine Familie lebten als afghanische Flüchtlinge für 30 Jahre in Pakistan, weshalb er den deutschen Behörden sagte, dass er aus Pakistan kommt. Er ist schließlich auch in Pakistan geboren. Jedoch wurden seine Eltern vor zwei Jahren aus Pakistan zurück nach Afghanistan abgeschoben.

Laut dem deutschen Haftbeschluss hat das pakistanische Konsulat ein Passersatzpapier für die Abschiebung von Irfanullah ausgestellt, obwohl er eigentlich Afghane ist und ihm nach einer Rückkehr nach Pakistan die Abschiebung nach Afghanistan droht. Dieses Papier ist jedoch abgelaufen und es wird aktuell auf eine Neuausstellung gewartet. Wir haben bereits die pakistanische Botschaft in Berlin und das Konsulat in Frankfurt angeschrieben und sie über Irfanullahs afghanische Nationalität informiert.

Uns liegen die Fotos der afghanischen Tazkiras von ihm und seinen Eltern vor. Aber aktuell bekommen wir die Originale nicht so einfach nach Deutschland. Somit können wir die Originale nicht vorlegen und eine Ausstellung von Ausweispapieren durch die afghanischen Vertretungen in Deutschland ist seit der Machtübergabe an die Taliban auch nicht mehr möglich. Zudem hat Irfanullah in der Abschiebehaft auch keine Möglichkeit dort vorzusprechen.

Irfanullah wurde am 01.12.22 nach seiner erneuten Asylantragstellung in der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen verhaftet, da er wohl wegen einer Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Er ist kein Straftäter! Er soll mit einem Charterflug am 13.1.2023 nach Pakistan abgeschoben werden.

Wir fordern die deutschen Behörden dazu auf die Abschiebung von Irfanullah zu stoppen und ihn sofort aus der Abschiebehaft zu entlassen!

Seit der Machtübergabe an die Taliban im August 2021 gab es keine Abschiebungen mehr nach Afghanistan und das sollte auch so bleiben!

Kontakt für Presseanfragen: afghanrefugees@outlook.de