OMAS GEGEN RECHTS Berlin  /  Deutschland-Bündnis

Über die sogenannte Friedensdemo

Am 3. Oktober findet wieder eine sogenannte Friedensdemo in Berlin statt. Wir OMAS GEGEN RECHTS Berlin (Deutschland-Bündnis) wünschen uns sehnlich Frieden für die Ukraine genauso wie für Israel und den Gaza-Streifen; das Leid der Menschen dort muss ein Ende haben. Die Anmelder benennen Putin und Hamas als Kriegs- und Aggressionstreiber nicht. Das ist eine Schande. Die Forderungen der Veranstalter und die Rednerliste lassen keinerlei Solidarität mit den Überfallenen und Geknechteten in beiden Konflikten erkennen. Deshalb rufen wir nicht zur sogenannten Friedensdemo auf. Die OMA GEGEN RECHTS, die den Aufruf unterschrieben hat, ist in unseren Strukturen unbekannt, vertritt also eine Einzelmeinung.

Wir sind am 3. Oktober im Lustgarten dabei, wo das Bündnis für ein Weltoffenes Berlin – nach den Landtagswahlen – Flagge für eine offene und solidarische Gesellschaft zeigen will. Das ist gerade an diesem Tag besonders wichtig, den Rechtsextreme traditionell für ihre Hassbotschaften nutzen. Details folgen.

9 Kommentare

  1. Wenngleich Putin mit seinem schlimmen Überfall auf die Ukraine voll zu verurteilen ist, ein Kriegsverbrechen begangen hat, so darf nicht ausgeblendet werden, das Selensky keinesfalls ‚besser‘, also unschuldig ist. Es sind b e i d e Kriegsverbrecher!
    Warum laßt Ihr Omas Euch so verblenden?
    Ich brauche niemanden um zu wissen, was ich über „Frieden“ zu denken und entsprechend zu handeln habe.
    Auch Israel ist schärfstens für den – man kann und muss schon sagen: Massenmord (!!!) in Gaza und seine weiteren Übergriffe auf die Nachbarländer zu verurteilen.
    Israel selbst schürt unverantwortlich den Antisemitismus mit seiner Kriegs-Politik!
    Dies ist die Meinung von jemand, die Jahrzehnte lang gegen Antisemitismus, Rassismus und Faschismus konsequent gehandelt hat und immer wieder kriminalisiert wird, gern von diesem Staat, der die Kritik gegen Israel sofort mit Antisemitismus-Vorwürfen beschießt!

    1. Selenski ist seit Mai 2019 gewählter Präsident der Ukraine und nicht zu vergleichen mit Putin.Sein Land wurde angegriffen und verteidigt sich und demokratische Werte. von denen in Russland keine Rede sein kann.
      Auch Israel verteidigt sich – und auch die Menschen in Gaza sind Opfer der HAMAS, die sich in Krankenhäusern, Schulen usw. verschanzt. Der zunehmende Antisemitismus in Deutschland ist für uns alle sichtbar.

  2. Es wäre besser es gäbe wieder eine feministische Friedensbewegung, die aufzeigt, dass in vielen Kriegen derzeit auf beiden Seiten Faschistische und vor Allem auch anti Frauenrechte Kräfte tätig sind, das ist so im Nahen Osten, wo – statt dass am Beispiel Rojava ein Lösungsmodell unter Abzug Nationalistischer Ladungen im Interesse der Frieden brauchenden Bevölkerungen und der Erde – diskutiert wird, die Normalisierung von Kriegen hinter einer potenziell auch rassistischen Hierarchisierung von Minderheiten mit Hilfe der IHRA Definition von Antisemitismus alle Vernetzungen von NS Opfergruppen geopfert wird. So müssen die Sinti und Roma fürchten,dass die Zerstörung ihres Mahnmals einfach mal nebenher passiert, weil andere Konflikte alles prägen. Das ist kein wirksamer Antifaschismus mehr, wenn das möglich wird! Vielleicht sollten wir auf eine große feministische Friedensdemo ohne Wagenknecht und Gauweiler, sondern von Unten hin arbeiten!!

    1. Wir empfehlen:
      1. Mit einer Freidenstaube auf den Roten Platz stellen und abwarten
      und
      2. die IHRA Definition von Antisemitismus erneut zu lesen.
      Organisator*innen der Mahnwachen gegen Antisemitismus in der Brunnenstraße sind eng verbunden auch mit anderen Gruppen.

  3. Warum muss polarisiert werden?

    Kann es nicht einfach mit dem Frieden solidarisiert werden!?

    Muss es immer die Schuldfrage vorher geklärt sein, bevor eine Lösung begonnen wird?

    Eigenartig, bis Künstlich.

    1. Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut, das sagt Laotse auch. Wir engagieren uns. Seit vielen Jahren.

  4. Die frühere Ministerpräsidentin von Israel, Golda Meir (1898, Kiew-1978, Jerusalem)
    sagte einmal: „Wenn die Feinde Israels einen Krieg verlieren, dann verlieren sie einen Krieg.
    Wenn Israel einen Krieg verliert, gibt es Israel nicht mehr.“

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