Wieder einmal hatte sich die rechtsextreme AfD den Platz vor dem Schloss Charlottenburg als Kundgebungsort ausgesucht. Die Partei, die man JETZT ERST RECHT nicht wählen darf, mobilisierte und wer kam?
Nur knapp 100 Menschen versammelten sich vor der Bühne der Schreihälse, zustimmend, aber ohne Begeisterung hörten sie den unanständigen Hetztiraden zu.
Wesentlich mehr Zulauf hatten die Gegenkundgebungen, ca. 170 Menschen machten klar, was sie von der AfD halten. Sie waren aber in viel zu großer Enfernung plaziert und erneut hinter Gitter gestellt. Davor eine Polizistin mit Hund. Wozu das? Damit die demonstrierenden Mitglieder und Sympathisanten der SPD, FDP, Linken, der Grünen und die vielen Antifaschist*innen aus unterschiedlichen Gruppierungen (OMAS GEGEN RECHTS waren auch dabei) nicht über die Gitter springen und die AfD-Kundgebung stürmen? Der Hund reagierte schon, als eine einzelne Journalistin in ca. 20 m Entfernung vorbeiging und die Polizistin hatte offenbar Mühe, ihn zur Ruhe zu bringen. Folge? Die Journalistin wurde aufgefordert, sich zu entfernen. Der Einsatz eines Hundes als Drohgebärde gegen solche Gegenkundgebungen ist unangemessen! Und ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft ist es, wenn wir weiterhin zulassen, dass Hunden während ihrer Ausbildung die Luft abgeschnürt wird, oder sie sonstwie schmerzhaft „erzogen“ werden. Siehe auch Artikel in der TAZ – KLICK.
Die AfD-Veranstaltung wurde viel früher als erwartet beendet, ein gutes Zeichen! Hoffentlich verschwindet die rechtsextreme Partei auch bald aus dem Parlament.
H.